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01 PRÄAMBEL
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VERANSTALTUNGEN ZUM THEMA
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03 BUCHBESPRECHUNG
Bertand Stern ist im besten Sinne des Wortes ein radikaler Denker. Unermüdlich und ungemütlich weist er treffsicher auf das hin, was wesentlich und unausweichlich ist. Seit nunmehr 50 Jahren äussert er sich zivilisationskritisch. Sein Werkzeug ist die Sprache. Wem es gelingt, sich auf seine Gedankenreisen einzulassen, der betritt Landschaften, die dem Leben und den Menschen wohlgesonnen sind, die nicht nur den Kopf bewegen, sondern auch das Herz.
Die rationale Sprache, der stringente Gedanke verwebt er mit emotionalen Szenarien; sowohl reale als auch fiktive, geschichtliche wie zukunftsträchtige, dialogische wie erläuternde. Ihnen gemeinsam ist die optimistische Stimmung; er rückt Werte wie Vertrauen, Würde und Freiheit ins Zentrum menschlichen Zusammenlebens. So vermag er über das Denken, das Nachdenken die Lust zu wecken, sich aufzumachen, sich zu strecken.
Mit diesem Buch ist es ihm gelungen, den Grundstein für eine Terminologie zu legen, die prospektiv und klärend ist:
Frei sich bilden ist mehr als ein Schlagwort. Es ist die Bezeichnung dessen, was das eigentliche Wesen des Menschen ausmacht.
www.bertrandstern.de
www.frei-sich-bilden.de
AUFBRUCH
Dänikon - Maur - Regensdorf
Der Aufbruch ist programmatisch: Als Vater eines - nach dem Gesetz nun schulpflichtigen - Sohnes brachen und brechen wir auf zu Lebensformen, die das Frei-sich-bilden beflügeln. Nach vielen Jahren der Abstinenz breche ich wieder auf,
um in der Öffentlichkeit über mein Lebens- und Herzensthema zu sprechen: das Leben und Lernen ohne Schule; reich an Erfahrungen und voller Neugier auf neue eigene und geteilte Erfahrungen.
ROTFLUE
Dänikon - Uster
Nachdem ich bereits während eines Jahres das Team der Primarschule Dänikon-Hüttikon unterstützte, übernahm ich zum Schuljahr 15/16 eine altersdurchmischte Mittelstufenklasse in der Funktion des Klassenlehrers. Am ersten Schultag starb mein Vater überraschend. So schwer der Abschied auch fiel, fühlte ich eine grosse Dankbarkeit dafür, dass es uns gelungen war, unsere familiengeschichtlichen Konflikte längst beizulegen und wir auf der Erwachsenenebene in eine erfüllende Vater-Sohn-Beziehung gefunden hatten.
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PSYCHOLOGIESTUDIUM
Bern - Uster
Mein Entschluss, berufsbegleitend ein Psychologiestudium zu beginnen, reifte allmählich. Universitäres Parkett zu betreten bedeutete für mich, eine letzte Bastion zu kappen, selbstauferlegte Festlegungen zu durch-brechen. Die Innenschau des Elfenbeinturmes begeisterte mich als überaus bereicherndes Erfahrungsfeld auf unterschiedlichsten Ebenen. Es bescherte mir Einblicke und Zugänge, die ich keinesfalls missen möchte.
SINISCHA YUUTA
Uster
Die Geburt meines Sohne Sinischa Yuuta im April 2010 war für mich die ergreifendste Erfahrung meines Lebens bisher. Zeuge dieses Wunders zu werden, erfüllte mich mit unbändiger Lebensenergie und Ehrfurcht vor dem Leben. Ich genoss meine Vaterschaft und war berührt. Hautnah miterleben zu dürfen, wie sich menschliches Leben entfaltet, empfinde ich bis heute als grosse Chance und riesiges Geschenk.
SCHICKSALHAFT
Florida - Uster
Schicksalhaft war die Begegnung mit Avatar. Mit Begeisterung unternahm ich eine Reise durch die Dimensionen meines Bewusstseins. Harry Palmer's Self-Empowerment-Kurse bestärkten mich in meinem Erfahrungshorizont, bestätigten mich in meinen Erkenntnissen und eröffneten mir einen neuen Zugang zu meinem Selbst.
Die Begegnung mit Tomoe Yoshimura aus Japan im Master-Course war ebenfalls schicksalshaft​. Am 6. September besiegelten wir in Florida
unseren Bund fürs Leben,
D'INSLE
Fukui - Zürich - Uster
Ich nahm mein Schicksal an die Hand und begann als Lehrer an der Montessori-Schule d'Insle in Zürich zu unterrichten. Als Montessori-Pädagoge bildete ich mich bei Claus-Dieter Kaul, Renée Classen, Saskia Haspel und anderen weiter. Tomoe brach in Okinawa ihre Zelte ab und kam in die Schweiz. Am 28. November heirateten wir zivilstandesamtlich in Winterthur.
Zahlreiche Besuche in Japan brachten mir die Kultur meiner Frau näher. Eine Annäherung - über die Jahre gereift - fand auch mit meinem Vater statt. Beruflich engagiert und involviert brachte ich mich mit Herzblut ein; reorganisierte die Schulbibliothek, publizierte ein Schulmagazin oder produzierte CD's und veranstaltete Konzerte mit Schulbands.Bei Dominik Stark genoss ich Gitarrenunterricht.
KINDERWERKSTATT
Dübendorf - Uster
Im Sommer 2012 wechselte ich meine Stelle als Montessori-Pädagoge; ich brachte mich an der Kinderwerkstatt in Dübendorf ein. Ein weiterer Traum ging für mich in Erfüllung: Zum 25 Jahre Jubiläum der Kinderwerkstatt inszenierten wir den kleinen Prinzen von Saint Exupery als Musical. Die Komplexität des Projektes begeisterte mich. Ebenfalls mit Begeisterung genoss ich den Schlagzeugunterricht bei Leonardo, einer lebenden Schlagzeug-Ikone.
PRIMARIA & PROBERAUM
Horn - Sargans
Im Frühling begann ich an der Primaria, einer von Rebeca und Mauritio Wild inspirierten Schule als Lernbegleiter im Teilzeitpensum zu arbeiten. Zusammen mit einem motivierten und engagierten Team durfte ich über vier Jahre hinweg die "freie Schule" in der Gründungsphase mitgestalten. Für mein bereits prächtig gediehenes Buchprojekt fand ich den Arbor-Verlag.
Meine Leidenschaft für die Musik und mein Traum der grossen Bühnen brachte mich mit ambitionierten Musikern zusammen.
ALPTRAUM
Sargans
Der "Kleine Prixwalo" brachte uns mit Mundart-Alpenrock zu einem Plattenvertrag mit einem renomierten Schweizer Musiklabel. Unsere erste CD, veröffentlicht 1999, war alles andere als ein Alptraum. Unsere Träume gingen in Erfüllung. Radioplays und Fernsehauftritte brachten uns auf die grossen Bühnen und liessen uns Konzerte im Vorprogramm einiger unserer Idole wie Deep Purple oder Polo Hofer spielen.
NEU-ORIENTIERUNG
Sargans
Mit Lehrer-Stellvertretungen hielt ich mich über Wasser und gründete mit mir lieb gewordenen Freunden eine WG.
Eine neue, glückliche Zeit begann.
MUSIKSTUDIUM & STUDIO
Zürich - Wangs
Beseelt vom Gedanken, Profimusiker zu werden, begann ich an der ACM in Zürich ein Musikstudium mit Schwerpunkt Klavier. Meine WG in Sargans löste sich auf und ich fand in einer WG in Wangs ein neues Zuhause. Ich reduzierte meine Lebens-haltungskosten auf ein Minimum, hielt mich mit einem kleinem Teilpensum im Jobsharing mit meiner Schwester Benaja an einer 1. Klasse über Wasser und begann damit, mir ein eigenes Musikstudio aufzubauen. Ein Jahr später stellte die ACM den Unterricht ein.
LICHT & DUNKELHEIT
Chur - Matzingen
Zeitweilige Phasen mit Gefühlen der Leere und Erschöpfung, die sich schon früher zu manifestieren begannen, fingen sich mit Phasen überschäumender Schaffenskraft abzuwechseln.Visionäre Vorstellungen und mein Hang zur Introspektion durchdrangen und versetzten mich in Aufregung und Aufruhr. Die Welt irritierte mich und ich irritierte die Welt. In Dimian Goldmund, einem Collie-Schäfer-Mischling aus dem Tierheim, fand ich einen treuen Begleiter, der mir unendlich viel bedeutete.
AUFBAU & ABGRUND
Gundetswil - Eschlikon
Ich raffte mich auf und fasste wieder Fuss. In Gundetschwil übernahm ich eine 3. & 5. Klasse. Meine Arbeit erfüllte mich mit Lebenssinn und spendete mir Mut. Die mir anvertrauten Kinder nährten mich mit Lebendigkeit. Es schien alles gut. Doch das Bauernhaus, in dem ich weilte, fing eines Nachts Feuer und ich verlor mein Zuhause und einen beträchtlichen Teil meines Hab und Gutes. In der Folge verlor ich mich im Strudel der
Herausforderungen und innerer Wirren. Ich verlor meine lieb gewonnene Arbeitsstelle. Ich verlor alles.
CREATIVE MEDIA DESIGN
Zürich - Uster
Einmal mehr musste ich mich neu orientieren.
Meinem Interesse für Grafik und Design folgend absolvierte ich an der SAE in Zürich den Ausbildungsgang Creative Media Design
Ich hörte nicht auf, das Leben zu ergründen und nach Erkenntnis zu streben. Des Lesens überdrüssig und gegenüber Heilsversprechungen skeptisch, suchte ich in der Begegnung mit mir und der Welt nach Einsicht. Einer Einladung folgend hielt ich nach drei Jahren in Leipzig wieder einen Vortrag, Es sollte für viele Jahre der letzte bleiben. Meine innere Stimme verstummte.
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07 HORIZONT